Was kann man im Erdkeller einlagern?
"Meine Grundregel heißt: Was sich langsam entwickelt, ist lagerfähig, was schnell wächst nicht", erklärt die Bäuerin. Das heißt, dass beispielsweise Beeren, Steinobst, Gurken und Tomaten nicht zum Lagern geeignet sind. Dafür kann man sich aber den ganzen Winter über frischen Kohl, Pastinaken, Karotten, Sellerie, Kraut, Erdäpfel usw. freuen.
Tipps zum Einlagern von Obst und Gemüse
"Fast noch wichtiger ist aber der Erntezeitpunkt von Obst und Gemüse. Es soll reif, aber nicht überreif sein. Der Tag der Ernte sollte kühl sein. Außerdem ist mir hier der Mond wichtig. So hole ich an den sogenannten Wurzeltagen das Wurzelgemüse aus den Beeten, an den Blatttagen den Kohl und an den Fruchttagen ernte ich das Obst", verrät Hedi.
Eingelagert wird nur, was unversehrt ist und keine fauligen Stellen aufweist. Die Früchte vorher zu waschen, wäre ein großer Fehler, da dies den Verfall beschleunigt. Optimal wäre, wenn man zwei Kammern zur Verfügung hat – in der einen wird Gemüse gelagert und in der anderen Obst. Vorsicht ist bei der Lagerung von Äpfeln geboten – sie verströmen Ethylen und das lässt die anderen Kellermitbewohner schneller faulen.