Marhof - Urlaub in historischen Mauern
Urlaub am Bauernhof im Osttiroler Pustertal.
Erholsame Ferien zwischen historischen Mauern
Nicht nur auf Grund der guten Osttiroler Luft und der Zirbenbetten schlafen jene, die sonst häufig aufwachen, auf dem Marhof neun Stunden durch. Es liegt auch an dem mit Liebe geführten Hof von Toni und Maria Oberhofer.
Aber was macht man mit einem Haus, das 300 oder gar schon 400 Jahre alt ist? Restaurieren - das jedenfalls war der Traum von Toni Oberhofer. Sein Elternhaus im Osttiroler Oberland stilgerecht herzurichten. Da lag auch der Gedanke nahe, Ferienwohnungen einzurichten. "Es sollte etwas Besonderes sein", sagte er. Und so legte er sein Hauptaugenmerk auf das Schaffen behindertengerechter Apartments.
Der Traum geht in Erfüllung
Im Jahre 2013 hat sich Tonis Traum erfüllt. Aus der früheren Schlafkammer der Eltern wurde ein modernes Wohnzimmer und aus dem alten Vorratsboden ein Bauernschlafzimmer. "Auch das Denkmalamt gab gute Tipps", erzählt der 67- Jährige. Die Betten entstanden aus bestehendem Holz, alte Kästen, Truhen und Tische bestücken die drei Ferienwohnungen Trojwiese, Spitzenstein und Spielbichl. Dazu kommen jeweils topmoderne Küchen und Bäder sowie ein schneller Internetanschluss. Es sind nämlich nicht nur Urlauber die Erholung am Marhof suchen, sondern auch Geschäftsleute nutzen die großzügigen Räumlichkeiten tageweise gerne als Homeoffice.
Urlaub für Familien und Geschäftsleute
Tiere sind am Marhof keine mehr. "Sonst wär´s zu viel", sagt Toni Oberhofer und lächelt ein wenig wehmütig. Die Kühe fehlen schon. Früher hatten sie auch Schweine. Das Heu, das Toni noch erntet, verkauft er an die Nachbarn. "Es ist eben ein Landhof", sagt er. Familien wie Geschäftsleute fühlen sich gleichermaßen wohl. Die einen lassen sich vom Blick über das weit erstreckte Pustertal inspirieren. Neben vielen hunderten Kilometern an Wanderwegen und mehr als genug Freizeitmöglichkeiten vor der Tür, schaukeln Kinder im Garten den blauen Himmel empor, spielen Tischtennis und stahlen mit der Sonne um die Wette.
Mit Mut und Willen
"Jeder sagt, das muss unser Hobby sein", sagt Toni. "Denn jeder sieht, dass wir das mit Liebe machen." Toni und Maria haben eine zusätzliche Hilfe: Margit versorgt als Betriebsleiterin die Gäste. Sie kümmert sich um Alltägliches, Reservierungen, den Garten, die Blumen und vieles mehr. Es muss eben alles funktionieren. Und das tut es: "Es ist als wären das meine Wohnungen", stahlt Margit. Und genau das lässt viele Gäste immer wiederkommen. "Zwei Tage, nachdem die Hotellerie wieder aufgemacht hat, waren wir für die nächsten zwei Monate ausgebucht", so Toni.
Einfach erholen
Für das, dass der ehemalige Bürgermeister zuvor noch nie etwas mit der Vermietung zu tun hatte, läuft es fabelhaft. Das liegt am Rundumpacket - der Osttiroler frischen Luft, den Betten aus heimischen Zirbenholz und der Liebe, die er in den Umbau seines Elternhauses hineingesteckt hat und mit der er, seine Frau Maria und Margit die Gäste umsorgen.
In Anlehnung an den Artikel von Monika Hoeksema von Osttirol Leben