Gastfreundschaft wird bei Rosmarie Ritter und ihrer Familie großgeschrieben. Auf ihrem Familienbauernhof empfangen die Ritters in Au im Bregenzerwald ganzjährig Gäste. Und die kommen bei ihrem Besuch definitiv auf ihre Kosten – ob bei Aktivitäten im Freien, dem Entspannen im Wald oder einem Glas Most in der heimischen Küche.

„Viele Stammgäste kommen gerne wieder und fühlen sich ein bisschen wie daheim. Manche kommen schon seit über 50 Jahren, als sie selbst noch Kinder waren, und mittlerweile in der dritten Generation zu uns auf den Hof."

Rosmarie Ritter
köstliche Getränke vom Ritterhof

Gastfreundschaft wird hier groß geschrieben

Wer möchte, kann auch mal bei Kaffee und Kuchen oder einem selbstgemachten Most in der Küche der Gastgeberin sitzen und bekommt Hintergründe zur Alplandwirtschaft erklärt. „Wir haben auch schon gemeinsam gegrillt und wenn mein Mann Bernhard Zeit hat, macht er Apfelstrudel“, erzählt Rosmarie. Lecker. Aber freilich nur, wenn die Gäste das möchten. Sie haben einen eigenen Eingang und können auch für sich sein.

Terrasse mit Aussicht

Ein Zuhause auf Zeit

Kein Wunder also, dass die Urlauberinnen und Urlauber sich hier wohlfühlen. Die geräumige und helle Wohnung mit knapp 120 Quadratmetern bietet für zwei bis sechs Personen mehr als genug Platz. Sie wurde vor 20 Jahren umfassend renoviert und wird seitdem immer auf dem aktuellen Stand gehalten. Vergangenes Jahr wurden beispielsweise erst das Dach samt Verglasung und Terrasse sowie die Dusche erneuert. Die Wohnung ist mit Waschmaschine, Trockner und Schreinermöbeln ausgestattet. Sie ist energiesparend isoliert und verfügt über eine Fußbodenheizung. Besonders beliebt sind die große Glastüre, die viel Licht in die Wohnung lässt, und für kuschelige Abende im Winter oder nach langen Tagen auf der Skipiste die drei Kachelöfen – auf jedem Stockwerk einer. Um das Befeuern kümmert sich Rosmarie Ritter sicherheitshalber selbst.

Ruhig und doch zentral

Neben der Gemütlichkeit und Idylle des Bregenzerwaldes fehlt es aber auch an Freizeitaktivitäten nicht. Wanderrouten und Fahrradwege starten vor der Haustür. Die Bushaltestelle ist in zwei Minuten zu Fuß erreichbar. Von dort geht es entweder in die nächsten Ortschaften oder direkt auf die Skipiste. Dennoch liegt die Wohnung ruhig. Direkt hinter dem Bauernhaus beginnt der Wald.

Tierische Mitbewohner und gelebte Tradition

Der Hof hat außerdem noch mehr Bewohner. Dort leben Milchkühe, Kälber, Jungrinder, die Meerschweinchen David und Jerry und die Katze „Tiegerle“. Gerne dürfen die Gäste bei der Hofarbeit über die Schulter schauen und vor allem die Meerschweinchen freuen sich über jede Streicheleinheit. Nachhaltigkeit und Regionalität spielen bei Ritters eine große Rolle. Daher betreiben sie nach wie vor aktiv die Dreistufenlandwirtschaft – seit 2010 UNESCO-Weltkulturerbe. Im Sommer sind die Kühe, die alle noch einen eigenen Namen haben, zunächst auf dem „Vorsäß Feuerstein“, dann geht es auf die „Alpe Säckel“.

Ritterhof Liköre & Schnäpse

Hausgemachte Köstlichkeiten – Genuss direkt vom Hof

Die frische Heumilch der eigenen Kühe gibt es zum Frühstück, aber auch am Hof zu kaufen. Genauso wie Käse, Butter, Schinken, Marmeladen und vieles mehr. „Im September und Oktober können die Gäste beim ,Mosten‘ der Äpfel dabei sein und direkt den frischen Süßmost probieren“, erzählt die Gastgeberin. Vor Weihnachten, zum Funken oder nach dem Skifahren gibt´s den mit Gewürzen verfeinerten Glühmost. Und ab November werden Schnäpse gebrannt. Da ist für jeden was dabei.

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Phillip Plesch

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